Welche Fette stecken in Hanf?
Kokosöl enthält fast ausschließlich gesättigte Fette, Palmöl zu einem Großteil. Eine gesunde Ernährung sollte jedoch möglichst viele ungesättigte Fettsäuren enthalten. 1 Hanfsamen bestehen zu 50 Prozent aus gesunden ungesättigten Fetten.2 Dazu kommt: Keine Pflanze weist einen höheren Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren auf. Diese Fettsäuren braucht dein Körper, um leistungsfähig zu bleiben. Allein kann er die Omega-Säuren nicht bilden – also müssen wir sie über unsere Nahrung aufnehmen. Das Tolle am Hanf: Seine Samen und sein Öl haben eine für den menschlichen Organismus die ideale Fettsäuren-Zusammensetzung. In Hanfsamen ist die Menge an Omega 6-Säuren drei Mal so hoch wie die Menge an Omega 3-Säuren. Genau in diesem Verhältnis wirken die beiden Fettsäuren am effektivsten gegen hohen Blutdruck, Rheuma und Arthrose. Alle anderen Pflanzenöle haben einen weit höheren Anteil Omega 6-Säuren: Olivenöl neun Mal so viel, Sonnenblumenöl sogar 128 mal so viel.3 Ein weiteres Plus von Hanf: Sein Öl ist reich an Linolsäure und Linolensäuren. Sie hemmen Entzündungsprozesse im Körper und können Hautkrankheiten wie Neurodermitis mildern.4 Die Gamma-Linolensäure spielt eine wichtige Rolle für unsere Gehirnfunktionen, vor allem für die Nerven. Außerdem senkt sie den Blutdruck. 5